Titel: Rummenigge kritisiert Tuchels Umgang mit Goretzka
Karl-Heinz Rummenigge, ehemaliger Vizepräsident und Vorstandsvorsitzender von FC Bayern München, hat seine Kritik an Thomas Tuchels Verhalten gegenüber Leon Goretzka geäußert. In einem Interview am Rand der Infinity League in München äußerte sich Rummenigge zum Thema und kritisierte die damalige Haltung des Trainings bei Goretzkas schwieriger Phase.
Rummenigge, der im Juni 2023 aus dem Verein ausgeschieden ist, sprach von einem „schwierigen Zeitraum“ für den Nationalspieler. Er freute sich über Goretzkas Comeback in die deutsche Nationalmannschaft und lobte dessen Verhaltensweise als „seriös und klug“. Allerdings fügte er hinzu, dass Tuchel im Sommer 2023 Goretzka nicht mehr bei Bayern sehen wollte. Dies habe für den Spieler zusätzliche Belastungen bedeutet.
Tuchels damalige Äußerung, Goretzka sei eher ein „Achter“ als ein „Sechser“, wurde von Rummenigge als negativ interpretiert und kritisierte dessen Einfluss auf den Transfermarkt. Es war offensichtlich, dass der Trainer einen anderen Spieler gesucht hatte: Joao Palhinha. Dieser Wechsel scheiterte jedoch an Verhandlungen mit dem damaligen Verein Fulham.
Goretzka kämpfte sich anschließend unter Tuchels Nachfolger Vincent Kompany zurück und erhielt schließlich eine Rufenung in die Nationalmannschaft nach 16 Monaten Abstinenz. Rummenigge lobte Goretzkas Ausdauer und seine Fähigkeit, trotz negativer Umstände sich durchzusetzen.
Der Artikel beleuchtet, wie Tuchels Umgang mit Goretzka einen Einfluss auf dessen Karriere gehabt hat und die daraus resultierende Unterstützung von Rummenigge für den Spieler.