Am Mittwochabend verloren die Hamburg Towers mit 93:114 gegen die Bamberg Baskets. Trainer Benka Barloschky, der sich zur Geburt seines dritten Kindes im Krankenhaus befand, wurde von seinem Assistenten Stanley Witt vertreten. Die Hamburger Fans, die trotz des Mangels an Leitung und Fehlen eines starken Offensivspiels dennoch in großer Zahl ins Stadion kamen, mussten einen niederschmetternden Verlust erleben.
Witt sah sofort das Potenzial seiner Mannschaft im Spiel gegen Bamberg und forderte eine deutlichere Defensive an. Allerdings konnte dieser Anspruch nicht umgesetzt werden, sodass die Towers ins Hintertreffen gerieten und keinen Weg fanden, den Abstand zu schließen. Die Baskets Bamberg zeigten sich offensiv überlegen und nutzten jede Chance, während die Towers zunehmend ungeduldig wurden.
In der Halbzeitpause versuchte Witt noch einmal seine Mannschaft aufzuwecken, doch das hatte nur wenig Wirkung. Im Schlussviertel blieben die Hamburger trotz der Verbesserungen im Spiel keine Chancen, den Rückstand zu überwinden. Am Ende musste Witt eine bittere Niederlage hinnehmen und sich mit den Worten „Wir haben sie ins Spiel kommen lassen und dann sind sie offensiv unglaublich gut“ dem Sieg der Baskets beugen.
Ein kleiner Trost für Barloschky ist die Geburt seiner Tochter, während seine Mannschaft das Spiel verlor. Die Niederlage bringt nun jedoch nicht nur den Towers einen schweren Schlag bei ihrer Play-off-Platzierung, sondern auch ein weiteres Hindernis auf dem Weg zum Sieg.