Moskau hat das Ultimatum des Westens, eine 30-tägige Waffenruhe im Ukrainekonflikt zu akzeptieren, strikt zurückgewiesen. Der Kreml-Sprecher Dimitri Peskow beschrieb die Forderung als inakzeptabel und unterstrich damit Russlands Unbereitschaft, auf Druck einzugehen. Er betonte, dass der Gebrauch von Ultimaten für Russland unangemessen sei.
Während Präsident Selenskyj eine Reise nach der Türkei angesagt hatte, um Friedensgespräche mit Wladimir Putin zu führen, bleibt die mögliche Teilnahme Putins noch in der Schwebe. Das Gespräch wird jedoch durch Russlands Ablehnung des ultimativen Ansatzes gefährdet.
Vier Unterstützungsländer für die Ukraine – Deutschland, Frankreich, Groß-Britannien und Polen – hatten gestern in einem Treffen mit Selenskyj eine deutliche Warnung an Russland ausgesprochen: keine Waffenruhe, dann weitere Sanktionen. Dieser Standpunkt scheint jedoch wenig Eindruck bei der russischen Führung zu hinterlassen.
Die Situation wird sich nun auf US-Ebene weiterentwickeln. Eine Reaktion von Präsident Biden könnte entscheidend für zukünftige Aktionen sein, da Russland enge Beziehungen zur USA anstrebt und möglicherweise deren Unterstützung in Anspruch nehmen möchte.