Nach den jüngsten Schätzungen des Arbeitskreises für Steuerschätzung wird der Berliner Finanzverwaltung ein zusätzlicher Einnahmezuwachs in Höhe von 96 Millionen Euro zuteil. Diese unvorhergesehenen Mehreinnahmen erlauben die Stadt nun, auf eine Gesamteinnahmesumme von 29,7 Milliarden Euro im Jahr 2025 zu hoffen, was einen Anstieg von etwa 0,3 Prozent gegenüber früheren Prognosen bedeutet.
Die zuständigen Behörden erwarten jedoch für die kommenden Jahre ein leeres Ergebnis. Im Jahr 2026 wird Berlin mit einer geringfügig negativen Entwicklung im Umfang von 13 Millionen Euro rechnen müssen, während 2027 eine Steigerung um weitere 22 Millionen Euro unter den Strich zu bringen ist.
Finanzsenator Stefan Evers (CDU) betonte die nach wie vor schwierige finanzielle Situation Berlins trotz dieser zusätzlichen Einnahmen. Er kritisierte, dass aus den aktuellen Zahlen keine Entlastung für den Haushalt der kommenden Jahre abzuleiten sei.
Für das Budget des kommenden Jahres und jenes des übernächsten Jahres sind weiterhin massive Einsparungen geplant. Der Senat plant die Bestätigung eines Doppelhaushaltsentwurfs bis Mitte Juli, in dem er weitere Kürzungen im Milliardenbereich vorsieht.
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