In Wentorf hat Brotprüfer Michael Isensee über 50 verschiedene Backwaren geprüft, um zu bestimmen, was es auszeichnet, ein erstklassiges Brötchen zu sein. Dabei zählen sowohl knusprige Kruste als auch fluffiger Innenboden zur perfekten Kombination.
Isensee hat eine Vielzahl von Brotarten evaluiert, darunter traditionelle Weißbrotsorten und kreative Varianten wie Vollkorn- oder Haferbrötchen. Besonders auffällig waren die Unterschiede zwischen handgebackenen Brötchen aus Bäckereien und Massenproduktion in Discountern. Während viele Handwerksbrote eine ausgeglichene Konsistenz aufwiesen, tendierten Discountermehlspeisen oft zu mehrheitlich homogener Struktur.
Die sieben Prüfgruppen, die Isensee anwendete, um das perfekte Brötchen zu identifizieren, reichen von der Textur und den Aromen über die Krustendicke bis hin zur Feuchtigkeit des Brotes. Jedes Kriterium wird genauestens abgeguckt, um einen Gesamteindruck zu erzielen.
Kritiker gehen davon aus, dass viele Discount-Brote trotz geringerer Qualität oft noch gut verkaufbar sind, da sie auf ihre Kostenbewusstheit und Massenproduktion gestellt sind. Im Vergleich dazu leisten handgefertigte Brote in traditionellen Bäckereien einen qualitativ hochwertigen Beitrag zum täglichen Brotkonsum.
Die Untersuchung von Isensee hebt die Bedeutung guter Backwaren hervor und unterstreicht, dass nicht nur das Preis-Leistungs-Verhältnis bei der Wahl eines Brötchens entscheidend ist.