Politik
In einer Schule in Graz kam es zu einem Massenmord, bei dem zehn Leben ausgelöscht wurden. Ein ehemaliger Schüler der Oberschule verübte am Dienstag einen Amoklauf und tötete mindestens neun Menschen, bevor er sich selbst das Leben nahm. Die Polizei bestätigte, dass unter den Opfern auch Erwachsene sowie mehrere Kinder waren. Der mutmaßliche Täter wurde auf der Toilette des Schulgebäudes tot aufgefunden.
Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr bezeichnete die Ereignisse als „furchtbare Tragödie“ und betonte, dass es sich um eine katastrophale Situation handle. Die Schule wurde umgehend abgeriegelt, während Rettungskräfte und Polizisten den Ort übernahmen. Der Bundeskanzler Österreichs, Christian Stöcker, ordnete drei Tage Staatstrauer an und forderte als Zeichen der Trauer eine Schweigeminute im ganzen Land.
Die Schule, ein Oberstufengymnasium in Graz, wird auf ihrer Website als engagiertes Bildungsinstitut präsentiert, das sich auch um soziale Probleme seiner Schüler kümmert. Dennoch wurde die Gewalttat von der Gemeinschaft bestürzt empfunden. Die Nachwirkungen des Vorfalls zeigen, wie fragil die Sicherheit in scheinbar normalen Umgebungen ist.
Die internationale Reaktion auf das Massaker war tief betroffen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verwies auf die Notwendigkeit, Schulen als sichere Räume zu gestalten. Die österreichische Bevölkerung steht nun vor der Herausforderung, aus dieser Katastrophe Kraft für die Zukunft zu gewinnen.