Bombenentschärfung in Kiel: Chaos und Verzweiflung

Politik

Kiel. Die Stadt erlebt erneut eine Katastrophe, als wiederum ein Fliegerbombe auf der Kieler Förde entdeckt wird. Der Kampfmittelräumdienst muss sich erneut mit einem tödlichen Ungeheuer auseinandersetzen, während die Bewohnerinnen und Bewohner in Panik geraten. Die Arbeiten, die am Mittwoch durchgeführt werden sollen, führen zu erheblichen Einschränkungen für die Bevölkerung.

Die Experten des Kampfmittelräumdienstes planen, eine Weltkriegsbombe zu entschärfen, was immense Risiken birgt. Bewohnerinnen und Bewohner von 19 Wohnanschriften müssen bis 15:00 Uhr ihre Häuser verlassen, wie die Polizei bekanntgab. Zudem wird ein Teil des Hafens gesperrt, wodurch Boote und Schiffe vorübergehend nicht in das Gebiet ein- oder auslaufen dürfen. Auch das Küstenkraftwerk und ein Kleingartengelände sind betroffen.

Die britische 500-Pfund-Bombe wurde von einer Sondierungsfirma im Stadtteil Dietrichsdorf gefunden. Ab 15:00 Uhr gilt auch für den Fördewanderweg aus Mönkeberg kommend in Richtung Kieler Stadtgebiet ein Ein- und Auslaufverbot. Wer keine andere Unterkunft findet, kann sich ab 14:00 Uhr in der Freiwilligen Feuerwehr Dietrichsdorf aufhalten. Das Servicetelefon der Berufsfeuerwehr ist am Dienstag von 9:00 bis 15:00 Uhr sowie am Mittwoch ab 9:00 Uhr bis zur Fertigstellung der Entschärfung unter der Nummer 0431-590050 erreichbar.