Titel: Rechtsextremistische Bedrohung führt zu verstärktem Schutz für Asylunterkunft in Senftenberg

Titel: Rechtsextremistische Bedrohung führt zu verstärktem Schutz für Asylunterkunft in Senftenberg

Nach mutmaßlichen Anschlagsplänen auf eine Flüchtlingsunterkunft in der brandenburgischen Stadt Senftenberg wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen verhängt. Diese Maßnahmen, deren genaue Umfang nicht näher bekannt ist, sind die Folge von Verdachtsmomenten einer rechtsextremen Bedrohung.

Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) teilte im Innenausschuss des Landtags mit, dass der mutmaßliche Täter dem rechten Spektrum zugeordnet wird. Im Rahmen dieser Ermittlungen werden Verbindungen zwischen rechtsextremen Gruppen in Sachsen und Brandenburg untersucht.

Im Februar wurde bei einer Hausdurchsuchung im sächsischen Landkreis Meißen eine Kugelbombe bei einem 21-jährigen Mann gefunden, der verdächtigt wird, den geplanten Anschlag auf die Asylunterkunft in Senftenberg durchzuführen. Polizei und Behörden gehen davon aus, dass dieser mutmaßliche Täter mit rechten Gruppierungen sympathisiert.

Die verstärkte Sicherheitsvorkehrung für die Flüchtlingsunterkunft soll möglicherweise auch eine Reaktion auf diese Bedrohung darstellen. Die genauen Details zu den Maßnahmen bleiben jedoch unbestätigt, da sie zurzeit geheim gehalten werden.