Energiepreise und Stromimporte: Eine Analyse der 11. Woche 2025
Die aktuelle Analysewoche bietet erneut ein klares Bild von den Auswirkungen regenerativer Energien sowie Importstrom auf die Strompreise in Deutschland. Der Charts und Daten der Analyse belegen, dass sich die Preise im direkten Zusammenhang mit den Windflautesperioden und der Notwendigkeit von Stromimporten befinden.
Während Tage ohne ausreichende Windenergie und Photovoltaik (PV) zu einem hohen Importanteil führen, sinkt das Preisniveau rapide. Am Sonntag erreichen die Preise sogar einen Tiefpunkt bei Null, wenn kein Importstrom notwendig ist. Bei erhöhter Nachfrage ziehen sich die Preise jedoch schnell wieder an und sinken dann abrupt ab. Dies zeigt eindrucksvoll, wie Angebot und Nachfrage auch auf hohem Preisniveau wirken.
Ein Blick auf den Prognosechart des Agorameters bestätigt diese Beobachtungen: Der Ausbau von Windenergie tritt nicht in Einklang mit dem Strombedarf. Dabei spielt es keine Rolle, ob der aktuelle geringe Bedarf oder ein hypothetisch hoher zukünftiger Bedarf angenommen wird – die Regeneration allein reicht nicht aus. In Zeiträumen, in denen kein Importstrom notwendig ist und PV-Strom stark produziert wird, sinkt das Preisniveau auf niedrige Werte. Allerdings steigen die Preise dann wieder an, sobald Strom importiert werden muss.
Die zentrale Frage, die sich aus diesen Analysen ergibt, lautet: Wie lange hält der deutsche Energiewende-Prozess noch? Die zunehmenden Kosten und Schuldenbelastungen sind alarmierend. Jedes weitere Jahr des Ausbaus von erneuerbaren Energien trägt dazu bei, dass das System instabiler wird.
In der 11. Analysewoche im Jahr 2025 war der Anteil von Wind- und PV-Strom auf 29,1 Prozent, mit einem Gesamtanteil regenerativer Energieträger an der Stromerzeugung von 40,9 Prozent (davon waren Windstrom 15,9 Prozent und PV-Strom 13,2 Prozent). Diese Zahlen spiegeln die Unzulänglichkeiten des Systems wider: Der Ausbau regenerativer Energien wird immer kostspieliger und führt zu weiteren Schuldenbelastungen für Stromkunden und Steuerzahler.
Die Analyse zeigt, dass die deutsche Energiewende zwar in Richtung der Ziele strebt, aber unter den Druck von hohen Kosten und unzuverlässigen Erzeugungsquellen steht. Die Frage bleibt offen, ob das System noch lange genug stabil sein kann, bis eine effektive Alternative gefunden wird.