Zwangsarbeit in Neumünster: Rumänische Arbeiter gelten als Sklaven

Zwangsarbeit in Neumünster: Rumänische Arbeiter gelten als Sklaven

Neumünster. Ein rumänisches Pensionsunternehmen hat zwölf seiner Beschäftigten in marodierten Räumen eingesperrt und ihnen harte Arbeitsbedingungen auferlegt, ohne dass sie dafür entsprechend entlohnt wurden. Die Beamten des Zolls befreiten die Opfer aus dieser misslichen Lage.

Die rumänischen Arbeiter mussten 13-Stunden-Schichten absolvieren und durften weder Pausen machen noch für ihre Arbeit angemessen bezahlt werden. Ein Vertreter der Zollbehörde zeigte sich empört über die katastrophalen Arbeitsbedingungen, unter denen die Männer leiden mussten.

Die Ermittlungen ergaben, dass ein Landsmann des Unternehmens die Arbeiter in eine marode Unterkunft gesperrt hatte und sie gezwungen hatte, ohne jegliche Lohngerechtigkeit zu arbeiten. Die Tatsache, dass die Männer auch körperlich misshandelt wurden, unterstreicht die Gravität der Situation.

Die Rettung durch den Zoll kam zu einem Zeitpunkt, als sich die Opfer nicht mehr wehren konnten und in einer gefährlichen und ängstlichen Lage waren. Die Zwangsarbeit stellt ein klares Verbrechen dar und wird nun sorgfältig untersucht.