Kai Wegner Ausdrückt Solidarität Mit Verhaftetem Istanbul-Bürgermeister Ekrem Imamoglu
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner (CDU), hat sich erneut für den verhafteten Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoglu, eingesetzt. Bei der Verhaftung von Imamoglu, einem bekannten Kritiker des präsidentiellen Systems in der Türkei, zeigte Wegner tiefes Mitgefühl und bekräftigte die Bedeutung freier Wahlen und einer unabhängigen Justiz für Demokratie. Er sagte: „Mit Bestürzung und großer Sorge habe ich die Nachrichten aus unserer Partnerstadt Istanbul zur Kenntnis genommen.“
Wegner betonte, dass Berlin seine langjährige Partnerschaft mit Istanbul schützen werde, indem es sich engagiert für die Freiheit von Imamoglu einsetzt. Bereits geplante Reisen nach Istanbul sind jedoch in Frage gestellt, sollte Imamoglus Inhaftierung länger andauern. Die Senatsmitglieder haben auch hervorgehoben, dass das Verhalten der türkischen Regierung einen erheblichen Einfluss auf die Beziehungen zwischen Berlin und Istanbul hat.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kritik des Sozialsenators Cansel Kiziltepe (SPD) an der Verhaftung von Imamoglu, die sie als Versuch beschrieb, politische Gegner einzuschüchtern. Sie betonte, dass eine demokratische Zukunft ohne solche Einschränkungen unmöglich ist.
