Pro-palästinensischer Protest: HörSaal an der Humboldt-Universität in Schutt und Asche

Ein historischer Hörsaal der Humboldt-Universität in Berlin wurde nach pro-palästinensischen Protesten stark beschädigt. Aktivisten haben den Raum besetzt, wodurch Wände beschmiert wurden und Möbel zerstört sind. Die Schäden schätzt die Universität auf 60.000 bis 100.000 Euro ein und es wird Wochen dauern, bis der Saal wieder nutzbar ist.

Am Mittwoch letzten Jahres besetzten pro-palästinensische Aktivisten den Emil-Fischer-Hörsaal am Campus Nord in Berlin-Mitte. Sie hinterließen Parolen wie „Free Gaza“ und das rote Dreieck von Hamas. Die Universität forderte die Polizei auf, das Gebäude zu räumen, da Transparente und Wandbeschriftungen das Existenzrecht Israels leugneten und Gewalt verherrlichten.

Die Schäden im Hörsaal sind erheblich: Bänke wurden herausgerissen und in ein Treppenhaus geworfen. Wände, Fenster und Holzvertäfelungen wurden mit Parolen besprüht und beschmiert. Die Universität schätzt die Reparaturkosten auf zwischen 60.000 und 100.000 Euro.

Die Polizei hat 100 Strafermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen schweren Hausfriedensbruchs und Volksverhetzung. Aktivisten protestieren gegen die Ausweisung von vier Personen, die an Gewalttätigen Aktionen beteiligt waren.