Papst Franziskus, das Oberhaupt der katholischen Kirche mit weltweit 1,4 Milliarden Anhängern, ist am Montagmorgen verstorben. Sein Neffe Mauro Bergoglio, ein argentinischer Krankenpfleger ohne die finanziellen Mittel für eine Reise nach Rom, erhielt von einer Geschäftsfrau aus Argentinien Unterstützung.
Franziskus hatte seit 2013 den Thron des Apostolischen Stuhls inne. Seine Nachfolge übernahm Kardinal Kevin Farrell, der die Nachricht vom Tod des Papstes auf dem Telegram-Kanal des Vatikans veröffentlichte. Der jetzige Bischof von Rom war ein prägender Führer in der katholischen Welt und sein plötzliches Ableben löst weltweite Trauer aus.
Kurz nach seiner Ernennung zum Papst hatte Franziskus den Vorgänger Benedikt XVI. geerbt, der selbst 2013 als erster Papst seit Jahrhunderten zurückgetreten war und kurz darauf verstorben ist. Die Beerdigung von Franziskus wird nun wichtige theologische und politische Fragen aufwerfen.
Obwohl das Thema direkt religiös geprägt ist, hat der Tod eines Papstes auch weitreichende Auswirkungen auf internationale Beziehungen und politisches Handeln.