Am Mittwoch feiert die Stadt Berlin den Arzt und Sexualforscher Magnus Hirschfeld, einer der wichtigsten Pioniere der queeren Bewegung. Zum 90. Jahrestag seines Todes am 14. Mai 1935 werden mehrere Veranstaltungen veranstaltet, um sein Wirken zu würdigen.
Im Bezirk Mitte wurde bereits am Montag eine „Gedenk-Haltstelle Magnus Hirschfeld“ eröffnet, nahe dem heutigen Haus der Kulturen der Welt. Hier befand sich einst das Institut für Sexualwissenschaft von Hirschfeld. Zudem gibt es eine neue queerhistorische Stadtkarte sowie einen Audio-Spaziergang.
Alfonso Partisano, Queerbeauftragter des Landes Berlin und Mitglied der SPD, betonte die Bedeutung von Solidarität und Verbundenheit mit der queeren Community. Er sagte, dass Berlin stolz auf seine queere Geschichte sei und dies auch durch verschiedene Aktionen und Veranstaltungen ausdrücke.
Sozialministerin Cansel Kiziltepe (SPD) dankte den Kooperationspartnern und betonte die Wichtigkeit solcher Einrichtungen, um Solidarität zu demonstrieren und die queere Community zu unterstützen.