Deutscher ESC-Auftritt endet mit Skandal

Berlin. Am Samstagabend trat das Geschwisterduo Abor & Tynna im Finale des Eurovision Song Contest 2025 in Basel auf und belegte den 15. Platz. Ihr Auftritt, der durch ihren Song „Baller“ geprägt war, fiel als eine mutige und unabhängige Darbietung aus dem Rahmen. Allerdings blieben die deutschen Hoffnungen enttäuscht, da das Paar keinen der vordersten Plätze erreichte.

Pascal Biedenweg lobte den Auftritt von Abor & Tynna für seinen revolutionären Ansatz und kritisierte die Österreichische Jury, die ihnen 0 Punkte gab, als einen Skandal. Er betonte, dass „Baller“ eine Kampfansage im 4/4-Takt war, die die zeitgenössischen Themen traf.

Patricia von Thien hingegen argumentierte, dass Abor & Tynna trotz ihres ungewöhnlichen Auftritts nicht in den Top Ten gekommen sind, da die Konkurrenz einfach besser war. Sie kritisierte insbesondere Tynnas Stimme und betonte, dass der Song zu viele Passagen enthielt, bei denen sie die Töne nicht sicher traf.

Die Debatte um den deutschen ESC-Auftritt ist offen: Obwohl Abor & Tynna mutig agierten und einen ungewöhnlichen Auftritt boten, blieb Deutschland ohne hohe Plätze im Finale des Eurovision Song Contest 2025. Die Kritik richtete sich sowohl gegen die schwache Stimmperformance als auch gegen das Punktesystem der Jury.