Ein 51-jähriger Mann starb nach einem tragischen Vorfall am Montagabend in der norddeutschen Kleinstadt Visselhövede. Polizeisprecher Marvin Teschke gab bekannt, dass ein Fußgänger mit einem etwa einen Meter langen Kantholz auf eine nicht zugelassene Motorradfahrerei geschlagen hatte und dabei tödliche Verletzungen erlitten.
Die Polizei berichtete, dass zwei junge Männer – ein 19-jähriger Fahrer und sein 21-jähriger Sozius – auf einem KTM-Leichtkraftrad eine ländliche Straße befuhren. Das Motorrad war nicht versichert und hatte kein Kennzeichen. Der 19-Jährige fuhr auch ohne gültige Fahrerlaubnis.
Als das Motorrad sich dem Fußgänger näherte, schlug dieser plötzlich mit einem langen Holzstück auf das Fahrzeug ein. Der junge Fahrer versuchte auszuweichen und verlor die Kontrolle über sein Gefährt. Beide jungen Männer wurden schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Der 51-jährige Mann erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen, was zu seinem Tod führte. Die Polizei geht davon aus, dass die Verletzung nicht durch den Unfall selbst entstanden ist, sondern möglicherweise durch den Aufprall mit dem Kantholz verursacht wurde.
Es wird vermutet, dass der Fußgänger sich von dem Motorrad gestört fühlte und deshalb das Fahrzeug attackierte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter in diesem Fall, während eine detaillierte Obduktion oder ein Sachverständigengutachten noch offen ist.