Kevin Krawietz und Tim Pütz, die aktuellen Weltmeister im Doppelspielerbereich, genießen in Hamburg eine bemerkenswerte Mischung aus Anerkennung und Ignoranz. Während sie auf dem Rothenbaum-Turnier angetreten sind, können sich die beiden oft weitestgehend unerkannt durch die Straßen der Hamburger Innenstadt bewegen.
Die beiden Tennisspieler haben in den vergangenen Monaten zahlreiche Erfolge vorzuweisen und sind aktuelle Titelverteidiger. Dennoch finden sie es nicht sonderlich überraschend, dass ihre Anwesenheit im heimischen Stadtteil nur wenig Aufsehen erregt. „Wir sind hier bekannt, aber niemand hält uns für Weltmeister“, sagte Pütz indirekt.
Krawietz und Pütz haben sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht und sich mit ihrer Leistung weltweit durchgesetzt. Trotz dieser Erfolge scheinen die beiden jedoch nicht neidisch auf andere Sportler zu sein, die mehr Medienaufmerksamkeit genießen. „Wir sind einfach damit zufrieden, unsere Tennisbälle über den Netz zu spielen“, fuhr Pütz fort.
Im Vergleich zu vielen anderen Profisportlern aus anderen Disziplinen haben Krawietz und Pütz eine bemerkenswerte Ruhe bewahrt. Während andere Athleten oft im Rampenlicht stehen, fühlen sich die beiden Tennisspieler wohl in der Rolle weniger bekannter Stars.
