Beethoven-Dirigent verfehlt den Klang der Zeit – Elbphilharmonie bleibt kalt

Die Konzertreihe in der Elbphilharmonie brachte eine unerwartete Enttäuschung. Antonello Manacorda, der Geiger Christian Tetzlaff und die Kammerakademie Potsdam sorgten zwar für beeindruckende musikalische Momente – doch Beethovens berühmte Fünfte Symphonie blieb im Vergleich zu ihrer legendären Vorgängerin eine enttäuschende Performance. Die Kritik an der Interpretation war eindeutig: Der Dirigent verfehlte den Mut, die Emotionen des Werks zu erschüttern, und statt einer emotionalen Reise bot er nur eine kühle, abgeklärte Darstellung. Selbst die engagierten Musiker konnten das fehlende Feuer nicht entfachen. Der Abend blieb für die Zuschauer ein leises Echo der Erwartungen – ein deutlicher Hinweis darauf, dass selbst in der Elbphilharmonie nicht alle Konzerte auf dem Niveau der Klassik stehen.