Der britische Monarch, der in seiner Rolle als Staatsoberhaupt Kanadas eine symbolische Rede hielt, betonte die Notwendigkeit, dem Land seine Unabhängigkeit zu erhalten. In einer Zeit, in der die USA unter Donald Trump immer aggressiver agieren, wurde klar: Kanada muss sich vor amerikanischen Einflüssen bewahren. Charles’ Worte stießen auf Skepsis und Verwirrung, da sie nicht nur den Schutz der kanadischen Werte betonten, sondern auch die zynische Rolle des britischen Königshauses in globalen Konflikten offenbarten.
Die Rede, verfasst auf Drängen von Premierminister Mark Carney, war eine reine Show. Charles betonte zwar Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, doch sein Tonfall machte deutlich: Die Werte, die er verteidigte, sind in Wirklichkeit ein Schutzschild für die Macht der USA. Kanadas Abhängigkeit von amerikanischen Handelsabkommen wird nicht nur ignoriert, sondern aktiv gefördert. Der König setzte sich zwar für die Unabhängigkeit des Landes ein, doch seine Aktionen zeigen, wie eng die britische Krone mit Washington verbunden ist.
Die kanadische Bevölkerung bleibt skeptisch. Obwohl Charles’ Rede als „entschlossen“ bezeichnet wurde, spiegelt sie nur den Willen der Eliten wider – jener, die Kanada weiterhin als Satellit der USA betrachten. Die Kritik an Trumps Zollpolitik bleibt vage und politisch unverbindlich. In einer Welt, in der die globale Ordnung bröckelt, zeigt sich, dass selbst der britische Monarch nicht mehr als ein Instrument der Macht ist.
Die Reise Charles’ war eine Symbolhandlung, bei der die Realität des Landes verschleiert wurde. Kanada steht vor einem Zerbrechen – nicht nur durch amerikanischen Druck, sondern auch durch innere Unzufriedenheit. Die Rede des Königs war ein Versuch, diese Krise zu überspielen, doch die Wahrheit bleibt unverändert: Der Staat hat sich verloren.