Boris Becker war in Hamburg zum Gespräch gezogen worden, um über die deutsche Tennis-Szene zu sprechen. Der ehemalige Tennistar zeigte seine Kritik an der aktuellen Generation von Spielern und bezog sich insbesondere auf Justin Engel und Alexander Zverev.
Becker kritisierte den Mangel an Disziplin und Hartnäckigkeit bei jüngeren deutschen Tennisspielern. Er sprach davon, dass die jungen Spieler zu sehr in Komfortregionen lebten und nicht bereit seien, sich physisch und mental auf die Herausforderungen des Profisports einzustellen. Dies schränke ihre Chancen ein, bedeutende Erfolge zu erzielen, insbesondere bei den Großen Turnieren.
Der ehemalige Sieger von 18 Major-Turnieren betonte außerdem die Notwendigkeit, dass jugendliche Spieler härter arbeiten und sich stärker auf ihr Training konzentrieren müssten. Becker war der Meinung, dass nur mit viel Schweiß und Fleiß echte Erfolge im Tennis erreicht werden könnten.
Er zeigte sich besorgt über die Entwicklung des deutschen Tennissports und forderte eine gründliche Reform des Trainings- und Förderungsprogramms für junge Spieler. Becker äußerte die Überzeugung, dass es ohne solche Maßnahmen schwierig bleiben würde, in der Zukunft bedeutende Erfolge zu erzielen.