Die Herausforderungen der deutschen Demokratie im Wandel der Zeit

Die Herausforderungen der deutschen Demokratie im Wandel der Zeit

Berlin. Die künftige Regierung steht vor der gewaltigen Aufgabe, sich in einer Welt zu behaupten, die grundlegend anders ist als zuvor. In dieser Situation ist es umso wichtiger, bewusst eine Wahl zu treffen.

Ein intensiver und polariserender Wahlkampf neigt sich dem Ende zu, und nun liegt das Schicksal in den Händen von fast 60 Millionen wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern. Diese Wahl ist alles andere als gewöhnlich, insbesondere da die letzte Bundestagswahl erst vor kurzem stattfand.

Die Ampel-Koalition unter der Führung von Olaf Scholz hat ihre Ziele nicht erreicht. Es ist unerlässlich, dass die nächste Regierung Stabilität zeigt und sich nicht in ständige innere Konflikte verwickelt, die wertvolle Ressourcen in Anspruch nehmen würden.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren politische Stabilität und die Konzentration auf zentrale Herausforderungen nie so wichtig wie heute. Die künftige Regierung wird in einem Kontext vereidigt, in dem die früheren Gewissheiten nicht mehr gültig sind.

Die einst verlässlichen Allianzen, wie die Freundschaft zu den USA im Kampf gegen autoritäre Tendenzen, haben an Bedeutung verloren. Auch die Vorstellung von Deutschland als stabile Demokratie, die gegen extrem rechte Kräfte gefeit ist, wirkt wie eine ferne Erinnerung. Unbeschwertes Feiern in der Öffentlichkeit und eine deutsche Wirtschaft als führender Wachstumsmotor Europas sind leider nicht mehr so selbstverständlich.

Es ist entscheidend, dass wir den Glauben an eine Rückkehr zu besseren Zeiten bewahren, gleichzeitig aber auch die politischen Weichen dafür stellen, dass wir für schwierige Zeiten gerüstet sind. Daher sind die kommenden vier Jahre entscheidend nicht nur für die neue Bundesregierung, sondern für die gesamte Gesellschaft.

Deshalb ist es unabdingbar, zur Wahl zu gehen. Bei der Stimmabgabe sollte der Verstand über das Bauchgefühl siegen. Politische Experimente sind jetzt fehl am Platz, denn im Jahr 2025 steht zu viel auf dem Spiel.

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