Hannover 96 absolvierte ein aufregendes und turbulentes letztes Heimspiel der Saison in der 2. Fußball-Bundesliga gegen SpVgg Greuther Fürth. Nach einem frühen Misserfolg führten die Gäste lange Zeit, bis Philipp Neumann in der 87. Minute den Ausgleich erzielte und den Kampf für eine Überraschung ins Spiel brachte.
Die Partie begann mit einer überraschenden Führung von Noel Futkeu für Fürth in der 33. Minute. Während Hannover lange Zeit die überlegene Mannschaft war, konnten sich die Gäste erfolgreich gegen die Druckphase des Heimmannschafts wehren. Mehrere Chancen zur Gleichschaltung verpassten Nicolo Tresoldi, Andreas Voglsammer und Hyun-Ju Lee.
Im Nachspielzeitraum erhöhte sich der Spannungsdruk, als Philipp Neumann den Ausgleich schaffte und kurz darauf sogar einen zweiten Treffer erzielte. Dieser wurde jedoch nach einem Review des Videobeweises annulliert, sodass das Spiel letztendlich mit 1:1 endete.
Die Tatsache, dass Thomas Kleine, der erst im April als Co-Trainer freigestellt worden war und nun gegen seine ehemalige Mannschaft antreten musste, fügte zusätzliche Dramatik hinzu. „Es ist eine besondere Situation“, bemerkte er nach dem Spiel. „Im Fußball gibt es heutzutage wenig Geheimnisse.“
Die positive Entwicklung unter Interimscoach Lars Barlemann hatte sich jedoch nicht in einem Aufstieg materialisiert, und nun steht Hannover 96 vor einem erneuten Umbruch mit einem neuen Trainer und neuem Team. Vor dem Spiel gegen Fürth wurden mehrere namhafte Spieler wie Philipp Neumann, Andreas Voglsammer, Marcel Halstenberg, Fabian Kunze sowie Max Christiansen und weitere Vertragsende bekannt gegeben.
