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Im Herzen Hamburgs fand am Sonntag ein spannendes Rennen statt, bei dem Laura Philipp aus Heidelberg sich gegen starke Konkurrentinnen durchsetzte. Das Wettkampf-Wetter war für die Athleten besonders herausfordernd: Ein heftiges Gewitter zwang zu einer Verspätung des Starts um rund 45 Minuten. Nach der Schwimmstrecke von 3,8 Kilometern lagen alle Favoritinnen eng beieinander, doch Philipp setzte sich schließlich mit überzeugender Leistung ab.
Auf der Radstrecke mussten die Läuferinnen vorsichtig agieren, da nasse und enge Kurven Risiken bargen. Zwar gab es einige Probleme, wie bei der Norwegerin Solveig Løvseth, deren Fahrrad aufgrund von technischen Defekten repariert werden musste. Doch die Konkurrenz war stark: Katrina Matthews aus Großbritannien und Philipp wechselten sich in der Führung ab, wobei Matthews nach einer klugen Strategie einen Vorsprung von 53 Sekunden erzielte.
Im Marathon, dem entscheidenden Abschnitt des Rennens, zeigte sich die Nervenstärke PhilpPs. Trotz leichten Schmerzen in der Wade kämpfte sie sich langsam an Matthews heran und überholte sie acht Kilometer vor dem Ziel. Die Zuschauer unterstützten die Deutsche mit lauten Rufen, was Philipp auf ihrem letzten Abschnitt enorm motivierte. Mit einer Zeit von 2:38:27 Stunden stellte sie einen neuen Rekord für Frauen bei der Langdistanz auf.
Die Wetterbedingungen im Finale waren extrem: Windböen und Regen überschwemmten die Strecke, doch kurz vor dem Ziel zeigte sich plötzlich die Sonne – ein symbolischer Akzent für PhilpPs Erfolg. Nach ihrem Sieg betonte sie die mentale Anstrengung des Rennens und die Unterstützung durch ihre Familie. Im Oktober will sie ihren WM-Titel in Hawaii verteidigen, doch jetzt steht die Regeneration im Vordergrund.