Die Seehunde Ariel und Heddies, die in der Friedrichskoog-Station aufgezogen wurden, haben den ersten Schritt zu ihrer Unabhängigkeit getan. Nach Monaten unter strengen Bedingungen werden sie nun in einen Bereich für ihre spätere Freilassung überführt. Die beiden Tiere, deren Mütter vermutlich im wilden Lebensraum nicht mehr existieren, wurden am 25. und 26. Mai gefunden und in die Station gebracht. Während ihrer Zeit in Isolation entwickelten sie sich gut, so ein Sprecher der Einrichtung. Experten betonen jedoch, dass junge Seehunde bis zu sechs Wochen stark auf ihre Mütter angewiesen sind – ohne diese Überlebenschancen extrem gering sind. Die Station kritisiert die menschliche Interferenz in Schutzgebieten, wo unerlaubte Zugänge zu den Tieren führen könnten.
Seehund-Nachwuchs verlässt Quarantäne – Weg zur Freiheit
