Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli, trat im Sportstudio von ZDF auf und rief zu einer stärkeren Regulierung der Spielerkader in der deutschen Fußball-Bundesliga auf. Göttlich warnte vor den negativen Auswirkungen der hohen Anzahl an Vertragsspielerneinheiten, insbesondere für kleinere Vereine wie seinen eigenen Club.
Im Gespräch betonte Göttlich die wirtschaftliche Unsicherheit, unter der viele deutsche Fußballvereine heute leiden. Er kritisierte die Tendenz großer Klubs, immer mehr hochbezahlte Spieler zu engagieren, während sich kleine und mittlere Vereine dabei schwertun, ihre Finanzen auszugleichen. Göttlich forderte eine klare Grenze für die Anzahl der Profispieler pro Mannschaft.
Göttlich argumentierte, dass ohne solche Maßnahmen kleinere Vereine wie den FC St. Pauli wirtschaftlich zunehmend in Bedrängnis geraten würden und möglicherweise nicht überleben könnten. Er betonte die Notwendigkeit einer fairen Wettbewerbslage im deutschen Fußball.
Der Präsident des Kiezkickers warnte vor den negativen Folgen der aktuell starken Konzentration von Spielern in wenigen großen Vereinen und forderte eine Reform, um das Interesse an Fußball in Deutschland zu erhalten. Göttlich betonte die notwendige Verantwortung der Bundesligabetreiber für ein gesundes System.