Titel: Rassistischer Akt auf Gedenkstätte Bergen-Belsen
Am 23. November stellten Schüler eines Gymnasiums in Lohheide einen Eklat auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen her, indem sie rassistische Parolen sangen und skandierten. Die Schulleitung reagierte darauf mit einer klaren Position und hat entschlossene Maßnahmen ergriffen.
Am 23. November führte eine Gruppe von Gymnasiasten aus Lohheide einen Ausflug zum Gedenkort Bergen-Belsen durch, einem Ort der Erinnerung an die Grausamkeiten des Nationalsozialismus. Während ihres Besuchs verübten die Schüler ein rassistisches Delikt auf dem Gelände und sangen „Ausländer raus!“, was einen Eklat auslöste. Zeugen berichteten, dass mehrere Jugendliche diese Parole lautstark wiederholten, wobei sie sich offen zu Vorurteilen bekannten.
Sofort nach Bekanntwerden der Vorfälle ergriff das Schulleiter-Paar Maßnahmen und sprach mit den Beteiligten. In einer offenen Debatte versuchte man die Schüler dazu anzuregen, über die Auswirkungen ihrer Handlungen zu reflektieren. Darüber hinaus wurden schriftliche Erklärungen von jedem einzelnen Schülern verlangt.
Die Reaktion der Schulleitung wurde als entschlossen wahrgenommen und zeigte deutlich, dass solche Vorfälle nicht toleriert werden. Einige Eltern äußerten sich zu den Ereignissen und betonten die Notwendigkeit, Jugendliche in Sachen Toleranz und Respektbildung weiter auszubilden.