48.700 weniger Beschäftigte in der Automobilindustrie

Die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie sinken auf den niedrigsten Stand seit 14 Jahren.

Der Rückgang der Beschäftigtenzahl ist in der deutschen Industrie besonders stark spürbar. Zum Ende des dritten Quartals 2025 arbeiteten gut 48.700 weniger Menschen in der Automobilindustrie als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, habe dieser Rückgang von 6,3 Prozent entsprochen. Mit 721.400 Beschäftigten erreichte die Zahl einen Tiefstand: Weniger Menschen seien hier zuletzt Ende des zweiten Quartals 2011 beschäftigt gewesen (718.000).

Innerhalb der Automobilindustrie sind die Zulieferer deutlich stärker vom Stellenabbau betroffen als die Autohersteller. Bei Letzteren seien im Bereich der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren mit 446.800 Beschäftigten zum Ende des dritten Quartals dieses Jahres 3,8 Prozent weniger Menschen beschäftigt gewesen als ein Jahr zuvor. In der Zulieferbranche der Herstellung von Karosserien, Aufbauten und Anhängern habe der Beschäftigtenrückgang 4,0 Prozent auf zuletzt 39 200 betragen.

Deutlich höher fiel er im Zulieferbereich der Herstellung von Teilen und Zubehör für Kraftwagen mit 11,1 Prozent im selben Zeitraum aus. Hier arbeiteten zuletzt knapp 235 400 Menschen. Weitere Zulieferer außerhalb der Automobilindustrie, wie zum Beispiel in der Herstellung und Runderneuerung von Bereifungen, seien in der Auswertung nicht berücksichtigt worden.

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