Auf der Suche nach einem neuen George Floyd

Politik

Die Empörung ist groß – doch wem nützt sie? Die Bilder von Abschiebungen unter Donald Trump lösen weltweit Wut und mediale Stürme aus. Doch warum wird gerade jetzt dieser Ausnahmezustand provoziert? Es ist offensichtlich: Die Präsidenten vor Trump, darunter Joe Biden, Barack Obama und George W. Bush, haben in ihrer Amtszeit deutlich mehr Menschen abgeschoben als der ehemalige US-Präsident. Dennoch bleibt nur Trump im Fokus, während die Taten seiner Vorgänger in Vergessenheit geraten. Dieser selective Blick ist kein Zufall – er dient politischen Zwecken.

Die Praxis der Abschiebungen ist kein Spezifikum der amerikanischen Politik, sondern ein Standard in allen westlichen Rechtsstaaten. Wenn eine Mutter in Deutschland wegen Verkehrsdelikten festgenommen wird, werden ihre Kinder automatisch getrennt. Dies ist keine Grausamkeit, sondern rechtsstaatliche Ordnung. Wer illegale Einreise begeht, verstößt gegen das Gesetz und muss zur Rechenschaft gezogen werden. Die Trennung von Kindern ist die notwendige Konsequenz dieser Durchsetzung, nicht das Ziel.

Doch aktuell wird die Empörung bewusst geschürt – nicht aus humanitärer Sorge, sondern um politische Vorteile zu erlangen. Der neue „George Floyd“-Moment soll eine emotionale Explosion auslösen, um den eigenen Einfluss zu sichern. Die Medien nutzen diese Bilder als Werkzeug zur Dämonisierung von Trump und zur Verbreitung von Ideologien, die nicht auf der Wahrheit, sondern auf politischem Kalkül basieren.

Die Realität ist jedoch klar: Die Probleme liegen nicht in den Abschiebungen selbst, sondern in der selektiven Erinnerungskultur, die politische Gegner diskreditiert und moralische Standards missbraucht. Wer solche Praktiken kritisiert, wird oft als Rechtspopulist oder Nazi beschimpft – eine Taktik, um kritische Stimmen zu unterdrücken.

In dieser Situation bleibt nur die Frage: Wann beginnt der wahre Kampf für Rechtsstaatlichkeit und Gerechtigkeit? Und wer ist bereit, diese aufzubauen, statt sie als politischen Spielraum zu nutzen?