Auto-Ikonen in der Vergessenheit – eine traurige Realität

Die Leserkommentare des Wochentitels offenbaren eine tief sitzende Enttäuschung über die aktuelle Entwicklung im Automobilbereich. Besonders auffällig sind zwei Beiträge, die sich auf den Artikel „Der Sonntagsfahrer: Die Letzten ihrer Art“ von Dirk Maxeiner beziehen.

Uwe Heinz schildert seine Erfahrung mit dem Verkauf seines 15 Jahre alten Volvos V50 D5 nach einer Strecke von 500.000 Kilometern. Er betont, dass der Wagen ihm treu und zuverlässig zur Seite stand, doch die steigenden Steuern und Betriebskosten zwangen ihn dazu, auf ein Elektroauto umzusteigen. Obwohl er das Brummen des Verbrenners vermissen wird, ist er gezwungen, sich der modernen Technologie zu beugen – eine Notwendigkeit, die ihm jedoch nicht leichtfällt.

George Samsonis hingegen kritisiert Mercedes-Benz scharf. Er wirft dem Hersteller vor, den Begriff „Luxusmarke“ unzulässig zu missbrauchen, da der Designansatz des Unternehmens längst veraltet ist. Statt moderner Ästhetik und Funktionalität sei die Formsprache von Mercedes-Benz ein lächerliches Spiel mit dem „Geschmack“ bestimmter Bevölkerungsgruppen. Die Marke habe in den letzten Jahrzehnten ihre Ikonen verloren, was er als großes Verlust empfindet.

Die Redaktion betont, dass solche Kommentare nicht repräsentativ für die Leserschaft sind, doch sie unterstreichen die tief sitzende Unzufriedenheit mit der heutigen Automobilindustrie.