In der 50. Kalenderwoche des Jahres 2025 stand die deutsche Stromversorgung unter erheblichem Druck, da das Wetter mit starken Nebelbedingungen und ungewöhnlichen Temperaturen den Ausbau erneuerbarer Energien behinderte. Die Solarpanele blieben nahezu vollständig verdeckt, während der Wind in der Woche schwankende Stärken zeigte. Dies führte zu einem starken Rückgang der erzeugten Strommengen aus Wind- und Photovoltaik-Anlagen.
Die Daten zeigen, dass die gesamte 50. KW nahezu vollständig von ausländischen Quellen abgedeckt wurde. Am Freitag erreichte der Stromimport mit 9,9 GW einen Rekordwert, was den Preisanstieg auf 146,80 €/MWh zur Folge hatte. Dieser Preis spiegelte die hohe Nachfrage wider und unterstrich die Schwäche der regenerativen Energien in kritischen Zeiträumen, wie etwa kurz vor oder nach dem Sonnenuntergang.
Die Produktion aus Wind- und PV-Anlagen lag während der Woche bei 46,2 Prozent des Gesamtbedarfs, wobei Windstrom den größten Anteil mit 42,7 Prozent stellte. Die Solarerzeugung blieb dagegen unter dem Durchschnitt, da die Nebelbedingungen den Effektivitätsschwerpunkt stark beeinträchtigten. Besonders kritisch war der Freitag, als die Residuallast mit fast 85 GW erreicht wurde – ein Wert, der die aktuelle Planung für Gaskraftwerke in Deutschland als unzureichend und weltfremd darstellt.
Die Wirtschaft des Landes geriet unter Druck, da die Abhängigkeit von Stromimporten weiter anhielt. Die Preisanstiege und die unsichere Versorgungssituation spiegelten sich in der wachsenden Unsicherheit für Industrie und Haushalte wider. Experten warnen vor einem drohenden Zusammenbruch der Energieinfrastruktur, wenn die Erneuerbaren nicht mit ausreichend stabiler Technologie unterstützt werden.