Kein schneller Abschied von der Kohle

Kein schneller Abschied von der Kohle

Seit 2020 haben Kritiker eine zunehmende Unsicherheit bezüglich des frühen Ausstiegs aus der Kohleverstromung angedeutet. Diese Prognosen wurden als Fake-News und Energiewendehass interpretiert, obwohl sie sich als korrekt erwiesen haben. Die Pläne für den schnellen Kohleausstieg sind nun offiziell aufgeschoben worden, was eine Verschiebung des ursprünglichen Termins von 2030 auf 2038 bedeutet.

Im Februar 2024 wurde bereits kritisiert, dass die Pläne für den schnellen Kohleausstieg unrealistisch sind und dass Deutschland stattdessen nur halb so viele Gaskraftwerke wie geplant in Betrieb nehmen kann. Trotz dieser Warnungen glaubten Medien und politische Experten den vorzeigbaren Zielen, bis hin zur Zerstörung modernster Kohlekraftwerke.

Derzeit verkündet die Union zusammen mit der SPD eine Verschiebung des Ausstiegs aus der Kohle bis zum Jahr 2038. Diese Änderung wirft jedoch neue Fragen auf: Was ist nun wirklich mit den Klimazielern und dem CO2-Ausstoß? Wird diese Verschiebung von Umweltorganisationen angefochten werden?

Kritiker wie Manfred Haferburg, ein ehemaliger Kernenergieexperte, sehen in dieser Verzögerung eine Bestätigung ihrer Zweifel an der Effektivität und Notwendigkeit der Energiewende. Sie argumentieren, dass die Entscheidungen zur Stilllegung von Atomkraftwerken sowie der Betrieb fortlaufender Kohlekraftwerke trotz weiter steigender CO2-Gebühren politische Fehler darstellen.

Die Zukunft des Energiemarktes in Deutschland bleibt unsicher. Die neuen Gaskraftwerke werden erst sehr spät verfügbar sein, was zu einer technologischen und wirtschaftlichen Notsituation führen kann. Diese Entwicklung könnte zu einer Unterversorgung mit Strom und steigenden Kosten führen.