Ronja (23) Erzählt Überlebensgeschichte nach Aufwachsen in Altonaer Babyklappe
Ronja, heute 23 Jahre alt, berichtete von ihrem Leben, das sich im Alter eines Säuglings in der Babyklappe von Altona abspielte. Sie wurde mit einem Brief der leiblichen Mutter dort abgegeben, den sie nie zu Gesicht bekommen hat. Die junge Frau schildert ihre Kindheit und Jugend, die ohne Kenntnis ihrer leiblichen Eltern verlief.
Ronja wuchs in verschiedenen Pflegefamilien auf und erinnerte sich an zahlreiche Umzüge und emotionale Unsicherheiten. Als sie älter wurde, begann sie damit, über ihre Herkunft nachzudenken und zu versuchen, Antworten auf die vielen Fragen zu finden, die sie plagten.
Die junge Frau beschrieb ihre Kindheit als eine Kette von Ungewissheiten und Verwirrungen. Sie sprach ausführlich darüber, wie es sich anfühlte, als Säugling in der Babyklappe abgegeben worden zu sein, ohne dass sie je die Gelegenheit hatte, den Brief ihrer leiblichen Mutter zu lesen.
Ronja erzählte auch von ihren Gefühlen und Emotionen im Laufe des Lebens. Sie fühlte sich oft ungeliebt und unverstanden, insbesondere wenn es darum ging, über ihre Herkunft zu sprechen. Die junge Frau schilderte, wie sie versuchte herauszufinden, wer ihre Eltern sind und welche Umstände dazu geführt haben könnten, dass man sie als Säugling in der Babyklappe abgab.
Sie beschrieb auch die Unterstützung durch verschiedene Organisationen, die ihr bei der Suche nach ihrer leiblichen Familie halfen. Allerdings fühlte Ronja sich weiterhin unsicher und fragwürdig bezüglich ihrer Identität und Herkunft.
Ronjas Geschichte ist ein Beispiel für die Herausforderungen, denen Menschen ohne ihre leiblichen Eltern aufgewachsen sind, gegenüberstehen müssen. Ihr Leben als Kind in der Babyklappe von Altona zeigt das komplexe emotionale Geflecht, das solche Situationen erzeugen können.