In seinem neuen Film greift Schauspieler Wittgenstein auf seine adlige Herkunft zurück. Er berichtet in einem Interview, dass er die Vorzüge des adligen Lebens aus erster Hand kennt und dabei keineswegs als Prinzesschen aufgewachsen sei.
Wittgensteins Rolle als Adeliger hat ihn dazu animiert, seine eigene familiäre Vergangenheit zu thematisieren. Er betont jedoch, dass sein Aufwuchs trotz dieser Herkunft durchaus „normal“ war und er keine besonderen Vorteile in Anspruch nehmen könne. Wittgenstein versucht damit klarzustellen, dass der Adel nicht automatisch mit einer privilegierten Kindheit einhergeht.
Die Diskussion um seine adlige Herkunft wirft auch Fragen nach den Wurzeln des Elitesystems auf und wie es heute noch zu beobachten ist. Wittgenstein sieht hierbei eher kritisch auf die heutige Gesellschaft, in der bestimmte Vorteile weiterhin an bestimmten Familien haften.