Russischer Botschafter wird bei Gedenkveranstaltungen zu Kriegsende boykottiert

Am kommenden Donnerstag jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal, und viele Veranstaltungsorte lehnen den russischen Botschafter Sergej Netschajew ab. Das Auswärtige Amt warnt vor der Instrumentalisierung von Gedenken durch Russland im Kontext des Krieges gegen die Ukraine.

In Berlin wurde der Tag zu einem arbeitsfreien Feiertag erklärt, aber ausländische Botschafter Russlands und Weißrusslands wurden nicht eingeladen. Bei den Gedenkfeierlichkeiten in Torgau, wo das erste Aufeinandertreffen von US- und sowjetischen Truppen im April 1945 gezeigt wird, erhielt der russische Botschafter Sergej Netschajew keine Gelegenheit zu einer Rede. In Sachsen zeigte Ministerpräsident Michael Kretschmer deutliche Entfremdung gegenüber Russland.

Auch bei der Gedenkveranstaltung zur Schlacht auf den Seelower Höhen in Brandenburg war Botschafter Netschajew nicht willkommen, obwohl er sich dort einfinden wollte. Der Chef des KZ-Gedenkstättenkomplexes Sachsenhausen drohte, das Hausrecht durchzusetzen, falls der russische Diplomat dennoch erscheinen sollte.

Kritik an unsportlichem Verhalten von Schweizer Fechtern

Schweizer Fechter verhielten sich unangemessen während einer Siegerehrung bei einem internationalen Wettkampf im estnischen Tallinn, als sie die israelische Nationalhymne missachteten. Der Schweizer Fechtverband distanzierte sich von diesem Verhalten und kritisierte es öffentlich.

Versteigerung von Schuhen mit AfD-Schriftzug

Hessische Landtagsabgeordnete Anna Nguyen versteigerte Schuhe mit dem Namen der rechtspopulistischen Partei AfD, die sie im Vorjahr personalisiert bestellt hatte. Nach einer kurzen Pause aufgrund von Beschwerden wegen rechtsextremistischer Inhalte wurde das Auktionsverfahren fortgesetzt und erbrachte 2700 Euro für eine Stiftung, die sich für krebskranke Kinder einsetzt.

Kritik an Veranstaltungen am Evangelischen Kirchentag

Eine Veranstaltung des Evangelischen Kirchentags in Hannover ist ausschließlich für „Black, Indigenous and People of Color“ (BIPoC/PoC) bestimmt. Kritiker fragen nach Rassenkontrolle und Diskriminierung von Kindern mit der „falschen Abstammung“. Der Kirchentag generiert Kontroversen auch durch den Boykott von AfD-Mitgliedern.

Künstliche Intelligenz markiert libertaristische Position als rechts-extrem

Ein libertärer Publizist, Michael Werner, berichtete über eine KI-Sprachmodell, die seine Ansichten als „rechtextrem“ einstuft. Die KI entschuldigte sich nach Eingabe und korrigierte ihre Aussage.

Antifaschistische Straftaten und Zensur

Einen Patrioten aus Ostwestfalen-Lippe überfiel eine Gruppe von Antifa-Aktivisten mit Farbe und Propaganda-Sprühen. In Leipzig wurden zwölf Teslas im Auslieferungszentrum ausgebrannt, aufgrund von „Fuck Tesla“-Aufklebern.

Zensur in der Deutschen Wissenschaft

Eine Broschüre zur Transgender-Thematik wurde als jugendgefährdet indiziert und zensuriert. Das Verwaltungsgericht Köln bestätigte die Indizierung, was eine weitere Zensur im Kontext von Meinungsfreiheit widerspricht.

Cancel Culture in der Kultur

Die Cancel Culture setzt sich durch in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens und greift verschiedene Personen an. Ein kultureller Dialog wird durch politische Eingriffe behindert, was für eine verstärkte Unterdrückung von Meinungen und Diskussionen sorgt.