Nachdem das Hamburgische Staatsballett in letzter Zeit durch die Flucht mehrerer Solisten und heftige Kritik am Nachfolger von John Neumeier im Visier der Medien geraten war, hat sich Intendant Demis Volpi erstmals ausführlich geäußert. Er betonte, dass die gegenwärtige wirtschaftliche Krise das Training und die Proben der Tänzer sehr stark belastet.
Volpi unterstrich, dass es in derzeitigen Umständen schwierig sei, die gleiche künstlerische Qualität aufrechtzuerhalten wie zuvor. Die Abgänge vieler talentierter Solisten seien für das Ensemble eine erhebliche Belastung und seien im Kontext der allgemeinen wirtschaftlichen Herausforderungen zusätzlich verstärkt worden.
Die Kritik an seinem Leitungstalent wurde von Volpi als missverstandenes Produkt dieser schwierigen Zeiten abgetan. Er betonte, dass er alles in seiner Macht Stehende tue, um das Ballett trotz der Schwierigkeiten weiterzutragen und zu stärken.