Aktivistin Vorladung bei Flughafenaktion ignorierend vor Gericht festgenommen

Eine Klimaaktivistin, die sich der Organisation „Letzte Generation“ anschließt, wurde am Hamburgischen Flughafen wegen eines Einbruchsverbrechens verhaftet. Die Aktivistin hatte eine Vorladung zur Verhandlung erhalten, welche sie jedoch ignoriert und stattdessen erneut vor den Flughafengeistern aufgetaucht war.

Als die Richterin am Freitag den Prozess einleitete, zeigte sich die Aktivistin nicht an der vorgesehenen Stelle. Sie wurde daraufhin von Polizeibeamten gefasst und ins Gericht gebracht. Die Richterin kam zu dem Schluss, dass es keinen Sinn macht, die Verhandlung ohne sie fortzusetzen und verhängte eine sofortige Haftstrafe.

Die Aktivistin hatte im Dezember 2019 gemeinsam mit anderen Demonstranten das Flughafengelände betreten und Rollfelder blockiert. Sie wurde in diesem Zusammenhang wegen eines Einbruches angeklagt.

Die Klimaaktivistin ignorierte sowohl die Verhandlung als auch ihre Vorladung und versuchte stattdessen, erneut eine Aktion durchzuführen, um gegen den Klimawandel zu protestieren. Dies brachte sie jedoch in Konflikt mit dem Gesetz.

Die Richterin zeigte sich wenig nachsichtig gegenüber der Aktivistin, die sich selbst als wichtige Stimme für das Klima sah und dabei die Regeln außer Acht ließ.