Am Sonntagabend versammelten sich etwa 2500 türkische Fußballfans auf dem Kurfürstendamm in Berlin, um den Meistertitel des Galatasaray Istanbul zu feiern. Die Feierlichkeiten entwickelten sich jedoch schnell zu Gewalttaten gegen Polizisten und Anwohner. Dabei wurden 33 Polizeibeamte verletzt, und es gab zahlreiche Festnahmen wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung sowie Widerstand gegen die Staatsgewalt.
Polizeiführungspersonen kritisieren das Verhalten der Fans vehement. Der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Stephan Weh, äußerte sich entsetzt über den Angriff auf Polizisten und mahnte die Politik zur Handlung: „Es ist unfassbar, dass wir mit 33 verletzten Kollegen aus einem normalen Abend gehen.“ Er betonte, dass solche Aktionen in Deutschland nicht toleriert werden dürfen.
Die GdP fordert nun, dass CDU und SPD Maßnahmen ergreifen, um das Versammlungsrecht stärker zu regulieren. Weh rief die Politiker dazu auf, „beim Versammlungsfreiheitsgesetz sowie dem angekündigten Veranstaltungssicherheitsgesetz noch vor der politischen Sommerpause ins Arbeiten kommen, damit dieser Wahnsinn auf unseren Straßen ein Ende hat.“
Der Artikel beschreibt eine Eskalation von Gewalttaten während eines Fußballfeiern und die Reaktionen darauf.