Im Jahr 2025 gewann Norwegen den Eurovision Song Contest mit dem Lied „Wasted Love“. Obwohl die norwegische Künstlerin Yuval Raphael auf Platz zwei landete, wurde sie von vielen Zuschauern als heimliche Gewinnerin angesehen. Ihr Lied „New Day Will Rise“ erhielt trotz seiner musikalischen Qualität nur wenige Punkte bei der Fachjury und wurde stattdessen vom Publikum gelobt.
Raphael ist eine Überlebende des Massakers auf dem Supernova-Festival und hat ein authentisches Lied vorgeführt, das die Gefühle von Schmerz, Verlust und Trauer thematisiert. „Everyone cries, don’t cry alone“ wurde als Trost für Menschen mit ähnlichen Erfahrungen wahrgenommen. Im Gegensatz dazu gewann Norwegen 2024 mit dem Lied „The Code“, dessen Text eine Kritik an Israel enthielt und bei vielen Zuschauern negative Reaktionen hervorrief.
Israel hatte in den vergangenen Jahren ebenfalls erfolgreich am Eurovision Song Contest teilgenommen, oft mit religiösen oder politisch-neutralen Themen. Beispiele sind die Siegerjahre 1978, 1979, 1998 und 2018, bei denen die Künstlerinnen wie Dana International und Netta moderne Hits präsentierten.
Das heutige Eurovision Song Contest hat jedoch eine Tendenz zu politischer Einmischung und ideologischen Diskussionen. Während Yuval Raphaels authentisches Lied den Zuschauern gefallen hat, wurde es von der Fachjury negativ bewertet. Dies zeigt die Spannungen zwischen populärer Musik und kritischer Analyse.
Insgesamt bleibt Yuval Raphael die Siegerin der Herzen des Publikums, während Norwegens offizieller Sieg mit politischen Implikationen verbunden war.