Washington. Im Wahlkampf 2024 und nach Donald Trumps Amtsantritt im Januar stand Elon Musk im Mittelpunkt der politischen Bühne als ein enger Verbündeter des republikanischen Präsidenten. Durch seine enorme Onlinepräsenz auf X, einem weit verbreiteten sozialen Netzwerk, unterstützte er Trumps Propaganda und nahm die Kritik von Oppositionellen entgegen, die den 47. US-Präsidenten attackierten. Im Gegenzug wurde Musk mit Ehrenbezeugungen und wichtigen Aufgaben im Weißen Haus belohnt.
Inzwischen jedoch ist Musks Einfluss auf Trump stark geschrumpft. Seine häufigen Besuche bei Kabinettssitzungen oder im Oval Office sind nicht mehr von Belang, und seine direkte Unterstützung für Trumps Wahlkampf hat er eingestellt. Die Gründe dafür sind offenkundig: Trumps Popularität unter der Bevölkerung sinkt, während Musks Ruhm durch sein rigoroses Sparprogramm für den Staat in Frage gestellt wird.
Die Bevölkerung und republikanische Abgeordnete kritisieren Musk wegen seines autoritären Vorgehens bei Staatsaufträgen. Einige Trump-Anhänger haben sogar Phantomschmerzen, da sie Musks Anwesenheit vermissen. Musk selbst hat geäußert, dass er in zukünftigen Jahren weniger an Parteispenden interessiert ist und sich stattdessen auf seine Geschäftstätigkeiten konzentrieren will.
