Im rbb24-Interview spricht der neue Innenminister von Brandenburg, René Wilke, über seine Entscheidung, den Posten anzunehmen. Nach sieben Jahren als Oberbürgermeister in Frankfurt (Oder) wird Wilke am Donnerstag in Potsdam vereidigt werden.
Wilke wurde vom Ministerpräsidenten persönlich kontaktiert und hatte mehrere Telefonate, bevor er sich entschieden hat. Er betonte, dass seine Erfahrungen mit der Polizei, Katastrophenschutz und Migration ihn für diesen Job prädestinieren.
Ein zentrales Thema in Wilkes neuer Rolle ist die Frage der Migration. Er möchte klarstellen, dass Menschen aus verschiedenen Hintergründen hier willkommen sind und parteiell gegen jene sein wird, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedrohen.
Wilke betonte auch seine Vernetzung im Landratsverbund und seine Fähigkeit, unabhängig von Parteizugehörigkeiten zusammenzuarbeiten. Er behält sich vor, eine klare Position zum Verfassungsschutz einzunehmen, sobald er das Amt angetreten hat.
In Frankfurt (Oder) ist nun die Nachfolgefrage des Oberbürgermeisters auf dem Tisch. Wilke sprach von einer Person, der er gerne den Posten übertragen würde und die er für fähig hält.
Zusammenfassend betonte Wilke, dass seine Entscheidung nicht allein auf wirtschaftlichen Faktoren basiert, sondern eine tiefere Bedeutung hat.