Hamburger Kinderkliniken erhalten Seelentröster für kleine Patienten

Der Verein Hamburger Abendblatt hilft und die Sparda-Bank haben rund 900 Kirschkern-Puppen, genannt Paul Kirschkern, an das Kinder-UKE und das Altonaer Kinderkrankenhaus gespendet. Die Puppe mit grünem Bauch und einem versteckten Kirschkernkissen soll kleine Patienten aufmuntern und ihre Angst lindern.

Die achtjährige Hermine Bohn, die vor sieben Wochen eine Lebertransplantation im Kinder-UKE erhalten hat, freut sich über das Geschenk. Der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Hamburg, Stephan Liesegang, übergibt Paul Kirschkern persönlich und betont: „Wir helfen dort, wo Unterstützung benötigt wird.“ Die Bank vergibt pro Jahr rund eine Million Euro an soziale Projekte.

Die Ärztliche Direktorin des Kinder-UKE, Prof. Dr. Ania Muntau, freut sich über die Spende. Sie betont, dass es für Patienten wichtig ist zu wissen, dass sie nicht vergessen werden und Menschen von außerhalb der Klinik an sie denken. Bis zu 100 Kinder täglich kommen ins Kinder-UKE zur Behandlung.

Ein besonderes Highlight sind die Puppen für Patienten wie Lenia Lange, die jede vier Monate wegen einer Spinale Muskelatrophie behandelt wird. Ihre Mutter freut sich über Paul Kirschkern und seine Fähigkeit, Bauchschmerzen zu lindern.

Susanne Eggers, Erzieherin im Kinder-UKE, verteilt die Puppen auf allen Stationen der Klinik und betont ihre positive Wirkung: „Paul Kirschkern schenkt Wärme und gibt Sicherheit und Geborgenheit.“

Es ist bereits das zweite Mal, dass der Abendblatt-Verein Seelentröster spendet. Acht Jahre zuvor gingen insgesamt 4000 kleine Seebären namens Fiete an die Kinderkrankenhäuser und Rettungsdienste in Hamburg.

Der Ärztliche Direktor des Altonaer Krankenhauses, Prof. Dr. Philippe Stock, freut sich über die Spende von Paul Kirschkern: „Er spendet Trost und hilft, Ängste abzubauen.“