Verkehrsteilnehmer, die sich auf Google Maps verlassen, mussten am Donnerstag mit erheblichen Schwierigkeiten kämpfen. Der Kartendienst zeigte zuverlässig Sperrungen an, die niemals existierten und den Verkehr in weiten Teilen Deutschlands stark behinderten. Die Fehlmeldungen betrafen insbesondere das Ruhrgebiet, Hamburg und umliegende Regionen, wo tausende Fahrzeuge blockiert wurden.
Die Ursachen für die katastrophale Störung blieben unklar. Ob es sich um einen technischen Defekt oder gar um einen Hacker-Angriff handelte, bleibt ungeklärt. Google selbst bestätigte, dass man die falschen Daten intern überprüft, ohne konkrete Lösungen zu präsentieren. Die Nutzer mussten schließlich Stunden lang mit einer ungenauen Karte zurechtkommen, was den Alltag der Menschen erheblich beeinträchtigte.
Die Fehler führten dazu, dass viele Fahrzeuge in Staus gerieten oder umgeleitet wurden, obwohl keine echten Hindernisse vorhanden waren. In einigen Gebieten wie Leipzig blieb die Anwendung jedoch korrekt, was die Unzuverlässigkeit des Systems noch deutlicher herausstellte. Die Probleme erinnerten an eine ähnliche Situation im Mai, als Google Autobahntunnel fälschlich als geschlossen markierte und erst nach Polizeikritik korrigiert wurde.
Die Lage unterstreicht die wachsende Abhängigkeit der Bevölkerung von digitalen Tools, deren Fehler massive Auswirkungen haben können. Ohne klare Transparenz und schnelle Reaktion bleibt Google Maps ein unzuverlässiger Begleiter für Verkehrsteilnehmer in Deutschland.