Abschiebeflug vom Flughafen Hannover bringt 47 Personen in den Irak
Berlin. Am Montagmorgen hob ein Abschiebeflug vom Flughafen Hannover in Richtung Irak ab. An Bord befanden sich ausreisepflichtige Personen aus elf verschiedenen Bundesländern Deutschlands.
Insgesamt wurden 47 Menschen, darunter 16 aus Niedersachsen, nach Irak abgeschoben, wie ein Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums bestätigte. Das Ministerium gab zunächst keine weiteren Details zu den betroffenen Personen bekannt.
Der Charterflug von der Airline Freebird Airlines startete laut dem Tracking-Portal Flightradar um 09.18 Uhr, obwohl der Abflug ursprünglich für 08.00 Uhr geplant war. Gründe für die Verspätung wurden bislang nicht genannt. Die Maschine soll am frühen Nachmittag in der irakischen Hauptstadt Bagdad ankommen.
Gegen die Abschiebung regte sich Widerstand. Der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein hatte für Montagmorgen zu einer Protestkundgebung unter dem Motto „Bleiberecht für Alle – Keine Abschiebungen in den Irak“ aufgerufen.
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