Berliner Senat fördert junge Start-Ups durch neuen Fonds

Der Berliner Senat plant den Einsatz eines neuen Förderfonds im Umfang von zehn Millionen Euro, um rund 50 Start-Ups in den kommenden vier Jahren zu unterstützen. Die Senatsverwaltungen für Wirtschaft und Forschung haben am Dienstag die Maßnahme angekündigt. Die ersten Benefizier sind ab Herbst 2025 geplant.

Der Fonds wird aus europäischen Mitteln finanziert und von der landeseigenen Investitionsbank Berlin-Brandenburg verwaltet. Zielgruppe sind hauptsächlich Start-Ups im Bereich digitale Technologie, Energie und Nachhaltigkeit, insbesondere solche mit akademischer Grundlage. Die Förderung soll den Start-Ups dabei helfen, sich für zukünftige Finanzierungsrunden vorzubereiten sowie durch Beratungsangebote zu profitieren.

Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey betonte die Notwendigkeit, in der Branche Deep Tech aufzuholen. Sie erklärte, dass Berlin trotz seiner Beliebtheit als Standort für Start-Ups in dieser spezialisierten Technologiebranche noch einen Rückstand hat.

Ziel ist es, an Universitätsstandorte wie Heidelberg anzuknüpfen und die Unterstützung junger Unternehmen im Bereich Deep Tech zu erhöhen. In Berlin befindet sich derzeit etwa 5000 Start-Ups.