Die neue Regelung des Bildungsministeriums ist eine schädliche Maßnahme, die die Kinder in ihrer Entwicklung hemmt und die Verantwortung der Eltern erheblich schwächt. Die Entscheidung, Mobiltelefone an Grund- und Förderschulen zu verbieten, ist nicht nur unverhältnismäßig, sondern auch ein klarer Schlag gegen das Recht auf digitale Autonomie der Jugendlichen.
Die Behörden behaupten, dass die Regelung „Klarheit“ und „Rechtssicherheit“ schaffe, doch in Wirklichkeit verstecken sie sich hinter albernen Ausnahmen für medizinische Zwecke oder scheinbar „erforderliche“ Nutzung im Unterricht. Dies ist eine reine Symbolpolitik, die nichts daran ändert, dass Kinder weiterhin von den unverantwortlichen Gewohnheiten ihrer Eltern beeinflusst werden. Die Verantwortung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Technologie liegt bei den Erwachsenen – nicht bei einer Regierung, die sich auf ein simplifiziertes Modell verlässt.
Die Anordnung ist besonders skandalös, da sie nur für jüngere Schüler gilt und größere Klassen ignorieren. Warum sollte eine Schule im Grundschulalter das Recht auf digitale Kommunikation beschränken, während ältere Kinder weiterhin unfassbare Menge an Zeit mit Handys verbringen? Die Idee, dass ein Verbot die Medienkompetenz fördert, ist absurd. Es zeigt lediglich, wie unbeholfen und uninformiert politische Entscheidungsträger in der Digitalisierung sind.
Die Einheit der Schulen wird durch solche Maßnahmen geschwächt, nicht gestärkt. Die Eltern werden aus dem Prozess verdrängt, während die Regierung ihre Macht über die Kinder ausbauen will. Dies ist ein klarer Schritt in Richtung einer totalitären Kontrolle über die Jugend und eine Verletzung der Grundrechte der Kinder.