Bundestagswahl 2025: AfD dominiert im Wahlkreis Prignitz – Ostprignitz-Ruppin – Havelland I

Bundestagswahl 2025: AfD dominiert im Wahlkreis Prignitz – Ostprignitz-Ruppin – Havelland I

Im Wahlkreis 56, der die Regionen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Havelland I umfasst, hat die AfD klare Ergebnisse erzielt. Mit 38,9 Prozent der Erststimmen scheint Götz Frömming (AfD) das Direktmandat in den Bundestag zu holen. Dabei spielen, bedingt durch die Änderungen im Wahlrecht, auch die landes- und deutschlandweiten Zweitstimmenergebnisse der AfD eine entscheidende Rolle.

Die AfD führt ebenfalls in der Zweitstimmenauswertung mit 36,6 Prozent. Auf dem zweiten Platz liegt die CDU mit 17,4 Prozent. Die SPD landet mit 15,9 Prozent auf dem dritten Platz. Es folgen das BSW mit 10,7 Prozent, die Linke mit 9,8 Prozent sowie Bündnis 90/Die Grünen mit 4,4 Prozent und die FDP mit 2,5 Prozent. Alle anderen teilnehmenden Parteien konnten zusammen weniger als ein Prozent der Zweitstimmen gewinnen.

Die Wahlbeteiligung in diesem Wahlkreis erreichte beachtliche 78,4 Prozent. Bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2021 hatte Wiebke Papenbrock von der SPD das Direktmandat errungen.

Der Wahlkreis setzt sich aus verschiedenen Verwaltungsgebieten zusammen: dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin, dem Landkreis Prignitz und dem Landkreis Havelland, einschließlich der amtsfreien Gemeinde Nauen sowie mehreren Ämtern wie Friesack, Nennhausen und Rhinow.

In einem weiteren Wahlkreis, der Uckermark – Barnim, konnte die AfD ebenfalls sowohl die meisten Erst- als auch Zweitstimmen für sich entscheiden. Hier wird Hannes Gnauck den Wahlkreis voraussichtlich vertreten.

Zusätzlich zu den Wahlberichten gab es in Hoppegarten eine weitere Abstimmung zur Abwahl des Bürgermeisters Sven Siebert, die eindeutig für Siebert ausging. Außerdem hat die Polizei in Potsdam im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Anschlagsplan auf die israelische Botschaft in Berlin mehrere Objekte durchsucht und Personen festgenommen.

Aktuelle Umfragen zeigen, dass ungefähr ein Drittel der Wahlberechtigten noch unentschlossen ist, was die Stimmabgabe betrifft. Aus diesem Grund haben die Parteien am Samstag einen letzten Schub unternommen, um die Wählerstimmen zu gewinnen.

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