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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft steht vor einer schweren Herausforderung, da Bundestrainer Julian Nagelsmann auf Nadiem Amiri verzichten muss. Der Mittelfeldspieler des FSV Mainz 05 leidet unter Adduktorenproblemen und verlässt das Teamquartier in Herzogenaurach. Nagelsmann hat bisher keine Nachnominierung geplant, was die Verstärkung der Mannschaft erschwert.
Zusätzlich zu Amiri fehlt auch Verteidiger Yann Bisseck, der erst nach dem Champions-League-Finale mit Inter Mailand zur DFB-Auswahl stoßen wird. Jonathan Burkardt, Kollege von Amiri, konnte zwar am Training teilnehmen, hatte jedoch eine leichte Verletzung an der Zehenspitze.
Die Situation verschärft sich durch eine Vielzahl weiterer Verletzungen: Stammspieler wie Jamal Musiala, Antonio Rüdiger und Kai Havertz sind ebenfalls ausgeschieden. Auch Nico Schlotterbeck, Tim Kleindienst und Benjamin Henrichs können nicht auflaufen. Zudem musste der ursprünglich nominierte Stuttgarter Angelo Stiller aufgrund von Beschwerden absagen, weshalb Burkardt als Ersatz eingesetzt wurde.
Im Halbfinale der „Mini-EM“ am Mittwoch trifft die deutsche Mannschaft auf Portugal mit Cristiano Ronaldo. Das Endspiel am 8. Juni wird den Sieger des Duells zwischen Spanien und Frankreich erwarteten, wobei die Verletzungsprobleme der DFB-Mannschaft erhebliche Zweifel an ihrer Leistungsfähigkeit aufwerfen.
