Flieger mit 200 Afghanen landet im Bundesland Niedersachsen

Flieger mit 200 Afghanen landet im Bundesland Niedersachsen

Ein zweites Charterflugzeug mit etwa 200 afghanischen Migranten ist in Hannover gelandet. Die Passagiere, die laut der deutschen Regierung besonders geschutzte Personen sind, sollten zunächst in einem speziellen Terminal auf dem Flughafen Langenhagen Quartier finden, das normalerweise für Veranstaltungen genutzt wird.

Bevor die Reisenden abflogen, entstand jedoch Aufruhr wegen ungültiger Visas. Mindestens drei Visa wurden von der Bundespolizei für ungültig erklärt, obwohl sie monatelang geprüft worden waren. Die Gründe hierfür sind noch nicht geklärt.

Laut RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) haben die Ankömmlinge bis zu einem Jahr in Pakistan gewartet, bevor sie nach Deutschland reisen konnten. Insgesamt sollen rund 2800 gefährdete Afghanen auf eine deutsche Aufnahme warten, von denen sich viele derzeit in Unterstützungslagern der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) befinden.

Die Kosten für die Betreuung dieser Personen liegen zwischen 2022 und 2024 bei rund 82,7 Millionen Euro. Kritiker bemängeln, dass häufig nicht überprüft wird, ob die Migranten tatsächlich in ihrem Heimatland gefährdet sind. Einige Äußerungen der Opposition gehen sogar so weit zu behaupten, dass oft keine Überprüfungen stattfinden und die Verantwortlichen den Fakt ignorieren, dass die Bundeswehr zunehmend weniger von lokalen Hilfskräften unterstützt wird.

Kategorie: Politik