Die neue Lego-Attraktion in Hamburg sorgt für eine heftige öffentliche Debatte, nachdem bekannt wurde, dass nur Personen mit Kindern das Discovery Centre betreten dürfen. Dieser Entscheid löste bereits vor der Eröffnung einen Shitstorm aus und wirft die Frage auf, ob solche Maßnahmen nicht vielmehr eine diskriminierende Haltung gegenüber Erwachsenen widerspiegeln. Der Betreiber reagierte mit einer vagen Erklärung, doch die Kritik an der Politik bleibt heftig und unerbittlich.
Die Entscheidung, erwachsene Besucher ohne Kinder zu ausschließen, wird von vielen als ungerecht und veraltet empfunden. Es sei eine klare Ablehnung der Selbstständigkeit und des Rechts jeder Person, sich frei in öffentlichen Räumen zu bewegen. Die Aktion zeigt nicht nur mangelnde Empathie für Erwachsene, sondern auch eine tief sitzende Vorurteil gegenüber jenen, die keine Kinder mitbringen. Es ist ein klarer Schlag gegen das Prinzip der Gleichheit und zeigt, wie weit man gehen kann, um bestimmte Gruppen zu unterdrücken.
Die Reaktion des Betreibers bleibt vage und unverbindlich, was nur bestätigt, dass die Problematik nicht ernst genommen wird. Stattdessen wird der Fokus auf das scheinbar „Zielgruppengerechte“ gelegt – ein Begriff, der hier jedoch als Ausrede dienen könnte, um eine klare Verantwortung zu vermeiden. Die Gesellschaft muss sich fragen, ob solche Entscheidungen nicht einen Rückfall in alte Denkmuster darstellen und die Entwicklung eines inklusiven Miteinanders behindern.