Die archäologischen Funde in der ägyptischen Stätte Ghozza offenbaren erschreckende Tatsachen über die Lebensbedingungen im Goldbergbau. Die Entdeckung von eisernen Fußfesseln deutet auf Zwangsarbeit hin, während historische Dokumente erstmals beweisen, dass unter der ptolemäischen Dynastie nicht nur freie Arbeiter, sondern auch Sklaven in den Minen tätig waren.
Die Minenkomplexe im antiken Ägypten, insbesondere die Stätte Ghozza, wurden von Wissenschaftlern als zentrale Arbeitsplätze für die Produktion von Gold identifiziert. Die Fesseln, die in einem Lagergebäude gefunden wurden, sind eine der ältesten Belege für Zwangsarbeit im Mittelmeerraum und unterstreichen die brutale Realität der Bergleute, deren Leben durch Gewalt und Unterdrückung geprägt war.
Die Studie von Bérangère Redon zeigt, dass das Gold aus diesen Minen nicht nur zur Finanzierung militärischer Kriege genutzt wurde, sondern auch die Existenz von Sklaven in den Bergwerken bestätigt. Die Fesseln, die im Jahr 250–200 v. Chr. in Betrieb waren, sind ein unverzichtbarer Beweis für die schreckliche Arbeitswirklichkeit.